Pittroff als Arbeitgeber – ein Unternehmen mit zukunftsfähiger Arbeitskultur

We got it! - das Prädikat für „zukunftsfähige Arbeitskultur“ im Rahmen des INQA-Audits
Die mit dem INQA-Audit verbundenen Aufgaben und Prozesse waren sehr umfangreich und anspruchsvoll. In einem eigens für diesen Qualifizierungsprozess zusammengestelltes Projektteam beschäftigen wir uns mit vielen wichtigen Themen, die wir hier in einem kurzen Rückblick zusammengestellt haben.

Pittroff Projektplanung in der Elektrotechnik

In welchem Zeitraum lief der Prozess im Unternehmen?

Im Zeitraum vom Frühjahr 2018 bis Herbst 2020 hat sich die Projektgruppe zusammen mit der Prozessbegleiterin, Frau Fauth-Herkner, intensiv mit den Themen und den entwickelten Maßnahmen im Rahmen des INQA-Audits auseinandergesetzt.

 

Welche der zu Beginn festgelegten Ziele haben sich im Verlauf des Audits als besonders wichtig herausgestellt und warum?

1. Thema: Wertschätzung Mitarbeiter im Team

Als ein besonders wichtiges Ziel stellte sich der Bedarf heraus, die Synergien der Mitarbeiter generationsübergreifend zu fördern.
In einem DISG-Persönlichkeitstraining lernten die Mitarbeiter sich besser kennen und das Verhalten des Kollegen wie auch des Kunden besser zu verstehen. Die Bildung von generationsübergreifenden Teams machte die Vorteile von Synergien in der Praxis deutlich.

Warum war dieses Ziel besonders wichtig? 

Die Wissensspanne zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen ermöglicht den Auszubildenden eine nachhaltig qualitative Verbesserung ihrer Ausbildung.
Die Mitarbeiter der älteren Generation können im Gegenzug interessante Denkansätze und neue Herangehensweisen von jungen Mitarbeitern lernen. Insgesamt wird wertvolles Wissen durch diese Synergie sinnvoll genutzt. Ansichten und Meinungen von älteren und jüngeren Mitarbeitern fördern die Transparenz, das gegenseitige Verständnis und den Respekt gegenüber dem Kollegen und dem Kunden. 

Das Team ist auf diese Weise noch mehr zu einem ´echten Team` zusammengewachsen.

2. Thema: Gesundheit / Individuelle Resillienz - Stressfähigkeit 

Ein weiteres wichtiges Ziel war die Stärkung der Persönlichkeit sowie ein selbstbewusstes Auftreten beim Kunden
Hierzu initiierten wir einen 3 Tages-Workshop, der mit einem kritischen Bottom-Up-Workshop begann. Die Mitarbeiter lernten das Unternehmen durch Rollenwechsel und Rollenspiele aus verschiedenen Positionen kennen. Im Vordergrund stand der Umgang mit kritischen Situationen bzw. der Umgang mit Beschwerden. 

Warum war dieses Ziel besonders wichtig?

Letztendlich wird die Qualität und das Image des Unternehmens von jedem Mitarbeiter getragen. Die Philosophie, die Werte und die Qualitätsorientierung von Pittroff soll von jedem Mitarbeiter authentisch verkörpert und ausgestrahlt werden. 

 

Wie verlief die Zusammenarbeit zwischen Unternehmensführung und Belegschaft? 

Schon zu Beginn der Zusammenarbeit erkannten unsere Mitarbeiter, dass sie als Projektpartner auf Augenhöhe gesehen und geschätzt wurden. Die Geschäftsführung wurde als sehr offen für konstruktive Kritik erkannt. Das gemeinsame Ziel: Schwächen zu hinterfragen und zu konstruktiven Lösungen zu kommen, führte bei allen Projektmitgliedern zu noch mehr Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Motivation.

Wie verlief die Arbeit in der Projektgruppe und wie haben Sie diese zusammengesetzt? Gibt es interessante Besonderheiten, z. B. Einbeziehung von besonders jungen (Azubis) oder älteren Beschäftigten, von neuen und langjährigen Mitarbeitenden oder von Beschäftigten verschiedener Hierarchiestufen?

Die Zusammenarbeit in der Projektgruppe war sehr konstruktiv und positiv. Dazu trugen der Austausch auf Augenhöhe genauso wie die Neugierde und die hohe Motivation aller Projektmitglieder bei. Jeder im Team freute sich darauf, in diesem Projekt konstruktiv mitwirken zu können und die Unternehmenskultur weiter zu optimieren. 

Das Team bestand aus Vertretern aller Unternehmensbereiche und Hierarchiestufen wie Geschäftsleitung, kaufm. Bereich, Ausbildungsbeauftragte, Auszubildende und technischer Bereich.

 

Was sind die 2-3 wichtigsten Maßnahmen, die wir im Verlauf des Prozesses entwickelt haben und wie verbessern diese den Arbeitsalltag in unserem Unternehmen?

Flexible Arbeitszeit

Wir ermöglichen weiterhin flexible Arbeitszeiten,  angepasst an die einzelne Lebenssituation. Dazu haben wir ein rollierendes Homeofficesystem im kaufmännischen Bereich eingerichtet. 

Damit ermöglichen wir allen Mitarbeitern eine flexiblere Gestaltung ihres Arbeitsablaufes, individuelle Zeiten für störungsfreies Arbeiten und eine große Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf.

Stärkung der Ausbildungsqualität

Jeder Auszubildende erhält eine Laufkarte für AZUBIS. Auf dieser Laufkarte sind alle praktischen Inhalte der Ausbildung als Wissensstationen aufgelistet und können innerhalb der Ausbildungszeit erreicht werden. Durch die Veranstaltung von Projekttagen durch unseren Ausbildungsbeauftragten wird eine hohe Ausbildungsqualität erreicht.

Wissenstransfer und Einrichten einer Intranetplattform zur Förderung der internen Kommunikation und Transparenz

Diese Plattform wurde 2018 eingerichtet. Sie beinhaltet unter anderem ein ´Wissenslexikon` für elektrotechnische und kaufmännische Fragen und Themen, das allen Mitarbeitern zur Verfügung steht. Zudem bietet sie ein bereichsübergreifendes ´Aktivitäten-Managementsystem`. Mit diesem Tool erhöhen wir die Transparenz im Unternehmen und unterstützen gleichzeitig die interne Kommunikation und den Wissensaustausch.

Weiterentwicklung des Unternehmensorganigramms mit detaillierten Stellenbeschreibungen und Vertreterregelungen

Jede Stelle ist bei uns vollständig inklusive der entsprechenden Vertreterregelung definiert. Dadurch erreichen wir eine vollständige Transparenz der Verantwortungsbereiche und eine Optimierung der Arbeitsorganisation. Diese Klarheit im Aufgabengebiet und in der Verantwortung unterstützt die Stressreduktion bei jedem einzelnen Mitarbeiter.

 

Welche Haupterkenntnisse haben wir aus der Arbeit an unserer Unternehmenskultur mitgenommen? Gab es Überraschungen oder Veränderungen?

Unsere Haupterkenntnisse im Rückblick auf das INQA-Audit:

Die intensive Auseinandersetzung mit unserer Unternehmenskultur im Rahmen des INQA-Audits hat uns deutlich gemacht, dass wir uns von einem klassischen Handwerksbetrieb zu einem agil geführten werthaltigen Unternehmen in der Elektrotechnik weiterentwickelt haben. 
Unsere Mitarbeiter treten als selbstbewusste Arbeitnehmer auf, die lernen und sich eigenständig entwickeln wollen. 
Unsere Philosophie und unsere Werte sind nach wie vor die sichere Basis für ein starkes Team und den Ausbau des Unternehmens als innovative und nachhaltige Arbeitgebermarke.

Weitere Infos finden Sie auch auf www.inqa-audit.de/praxis/teilnehmerarchiv/pittroff-elektrotechnik-erhaelt-praedikat-zukunftsfaehige-arbeitskultur